Kreative Methoden für bessere Meetings

 

 

 

 

 

 

Glenn Jäger | Manager Digital Marketing DACH

Die Corona-Krise hat viele Unternehmen gezwungen einen großen Schritt in Richtung Digitalisierung zu machen. Viele Büroangestellte wurden dazu aufgefordert vom Home-Office aus zu arbeiten. Einigen Mitarbeitern sagt diese Art und Weise der Arbeit zu, Anderen fehlen die sozialen Kontakte und sie freuen sich, wenn sie Ihre Arbeit erneut im Büro aufnehmen können. Es hat sich gezeigt, dass Home-Office eine gute Alternative zur Arbeit im Büro ist, aber diese nicht in allen Belangen ersetzen kann.

Was aber deutlich wurde, ist, dass auch virtuelle Meetings sehr langweilig und äußerst kräfteraubend sein können. Ein schlecht geführtes Online-Meeting kann unter Umständen sogar ermüdender sein als ein persönliches Treffen im Büro.

Glenn Jäger, Digital Marketing Manager DACH bei Sharp, stellt Ihnen drei kreative Methoden vor, welche Sie sowohl in einem Online-Meeting als auch in einem Offline-Meeting verwenden können:

Teilnehmer aktiv einbinden

Ob im Büro oder im Home-Office, stundenlang einem Monolog zu lauschen ist sehr anstrengend und die Konzentration sinkt von Minute zu Minute. Warum also das Ganze nicht etwas auflockern und die Teilnehmer aktiv in das Geschehen einbinden.

In kleineren Gruppen kann dies durch gezielte Fragen an die Teilnehmer gut erreicht werden. Aber bei größeren Gruppen ist dies eine Herausforderung, denn es fühlen sich nicht alle Teilnehmer angesprochen.

Polling Systeme (z.B. Vevox oder Mentimeter) sind effektive und spannende Tools, um dies zu ändern. Wie funktionieren sie? Ganz einfach, man stellt dem Publikum eine Frage und es antwortet per Eingabe an den eigenen Smartphones, Tablets oder Laptops. Die Ergebnisse werden in Echtzeit auf eine Leinwand, ein interaktives Display oder die Bildschirme der Teilnehmer projiziert. So verleiht man dem ganzen Publikum eine Stimme und macht die Ergebnisse für alle sichtbar.

Die Fragen müssen auch nicht immer ernsthafter Natur sein, sondern können auch mal etwas lockerer gehandhabt werden. Ziel ist es in erster Linie, dass die Teilnehmer am Ball bleiben und Freude an der Arbeit im Meeting haben.

Interaktives Quiz

Viele mögen kleine Herausforderungen und spielen auch gerne mal in Teams gegeneinander. Der Spieltrieb ist zwar nicht mehr so stark wie in den Kinderjahren, aber definitiv noch vorhanden. Er muss einfach wiederentdeckt und erweckt werden.

Ein großartiges Tool, um dies während einem Meeting zu tun, ist Kahoot. Mit Kahoot lassen sich interaktive Games für Meetings, Sitzungen, Workshops oder Videokonferenzen erstellen. Stellen Sie sich einfach das Game «Wer wird Millionär» für die Business-Welt vor.

Idealerweise werden die Inhalte des Meetings direkt als interaktives Game zusammengestellt. Denn so können die Teilnehmer, das Gehörte reflektieren und das eigene Wissen testen. Wenn man dies vermehrt wiederholt und kleine Gaming Sessions einbaut, erhöht sich auch die Aufmerksamkeit der Teilnehmer, da bestimmt jeder möglichst gut beim nächsten Game abschließen will.

Die 6 Hüte Workshop Methode

In kleineren Gruppen kann man gut auch klassische Workshop Methoden wie die «6 Hüte» anwenden. Bei der 6 Hüte Methode übernimmt jeder Teilnehmer eine andere Rolle, welche durch eine bestimmte Farbe symbolisiert wird.

  • Weiß – Analytische Denkweise, Objektivität
  • Rot – Emotionale Denkweise, Subjektive Gefühle
  • Schwarz – Kritische Denkweise, Was passt hier nicht, welche Risiken bestehen?
  • Gelb – Optimist, was kann bestenfalls dabei herauskommen
  • Grün – Kreatives Denken, Ideen und Innovation
  • Blau – Moderierende Denkweise, wie kriegen wir alle(s) unter einen „Hut“, wie ordnet sich alles in „das große Ganze“ ein?

Wichtig für diese Methode ist es, dass sich alle Teilnehmer strikt an ihre vorgegebene Rolle halten, auch wenn sie vielleicht nicht mit der persönlichen Meinung übereinstimmt. Denn genau hier liegt das große Potenzial. Jemand der optimistisch gegenüber einem Projekt oder einer Aufgabe eingestellt ist, muss sich plötzlich kritische Gedanken machen. So ergeben sich neue Sichtweisen, Problematiken oder Lösungsansätze.

Idealerweise wird die jeweilige Rolle auch mit einem farbigen Gegenstand (z.B. Hut, Armband oder Kärtchen) für alle sichtbar angezeigt. Bei Online-Meetings wäre es z.B. auch möglich, dass man den Hintergrund in die jeweilige „Rollenfarbe“ wechselt. So ist für alle ersichtlich, wer welche Rolle übernimmt.

Brechen Sie mit alten Mustern

Die Digitalisierung wird immer stärker vorangetrieben und lässt sich schon lange nicht mehr aufhalten. Brechen Sie alte Strukturen und Muster auf und verbinden Sie das Beste aus der Vergangenheit, Gegenwart und der Zukunft miteinander. Gehen Sie Ihren eigenen Weg und entdecken Sie die Einzigartigkeit von Ihren Mitarbeitern, Kunden und Partnern.

Be Original.

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